In der heutigen dynamischen Geschäftswelt gewinnen Freelancer zunehmend an Bedeutung, da sie Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Insbesondere in Situationen, in denen dringend Fachkräfte benötigt werden oder kurzfristig Kapazitäten überbrückt werden müssen, erweisen sich Freelancer als wertvolle Ressource:
Aufgrund ihrer spezialisierten Fachkenntnisse sowie ihres vielfältigen Erfahrungsschatzes, haben sie oft bewährte Methoden und Best Practices entwickelt, um komplexe Aufgaben effektiv zu bewältigen.
Dank ihrer Flexibilität können sie für kurzfristige Projekte oder Projektspitzen eingestellt werden, ohne dass langfristige Verpflichtungen erforderlich sind. Dies beschleunigt den Projektstart.
Freiberufler bereichern Projekte oft mit frischen Perspektiven und Ideen, die sie durch ihre Erfahrungen in verschiedenen Branchen und Organisationen gewonnen haben. Diese Vielfalt kann zu innovativen Lösungen und Herangehensweisen führen.
Dennoch schrecken einige Unternehmen immer noch vor der Zusammenarbeit mit Freelancern zurück, da sie hohe Kosten fürchten. Doch die finanziellen Vorteile der Zusammenarbeit mit Freiberufler machen es für viele Unternehmen rentabel, da Aspekte wie Lohnabrechnung, Sozialleistungen und Weiterbildung nicht berücksichtigt werden müssen. Hieraus resultiert außerdem ein geringerer Verwaltungsaufwand im Vergleich zur Einstellung von festen Mitarbeitern.
Folgende Faktoren können Unternehmen bei der Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung unterstützen:
1. Lohnnebenkosten und Sozialabgaben:
Freelancer tragen ihre Sozialabgaben selbst. Im Gegensatz dazu müssen für Festangestellte zusätzlich zu ihrem festen monatlichen Lohn Sozialabgaben geleistet werden, die je nach Land und Tarifverträgen erheblich sein können und üblicherweise zwischen 20% und 40% des Bruttogehalts variieren. Zu den anfallenden Kosten gehören unter anderem Arbeitgeberanteile zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- oder Pflegeversicherung.
2. Infrastruktur- und Ausstattungskosten:
Freelancer können aus ihren eigenen Büros arbeiten und sind selbst für ihre Ausstattung verantwortlich. Dadurch entfallen für das Unternehmen Kosten für zusätzliche Infrastruktur und die Beschaffung von Arbeitsgeräten. Festangestellte Mitarbeiter hingegen, arbeiten in der Regel in den Büros des Unternehmens und sind auf entsprechende Infrastruktur wie Bürogebäude, Arbeitsplätze, Computer, Software oder Telefonanlagen angewiesen.
3. Aus- und Weiterbildungskosten:
Freiberufler tragen selbst die Verantwortung für ihre Weiterbildung. Sie investieren auf eigene Kosten in die Erweiterung ihrer Fachkenntnisse, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Einarbeitung von festangestellten Mitarbeitern erfordert stattdessen intensive Schulungen und Einführungsphasen, um ihnen Aufgaben, Prozesse und die Unternehmenskultur zu vermitteln. Darüber hinaus trägt das Unternehmen Kosten für Ausbildungs- und kontinuierliche Weiterbildungsmaßnahmen, um das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand zu halten.
4. Urlaubs- oder Krankheitstage:
Freelancer haben in der Regel keinen festen Anspruch auf Urlaubs- oder Krankheitstage und werden nur für die tatsächlich geleistete Arbeit bezahlt, folglich liegt eine Leistungsbereitschaft im klaren Interesse der Freelancer. Im Gegensatz dazu erhalten festangestellte Mitarbeiter in der Regel bezahlte Urlaub- und Krankheitstage, auch wenn sie nicht im Büro sind.
5. Planbare, projektbezogene Vergütung:
Festangestellte haben eine vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit, bei der unabhängig von der erbrachten Leistung ein festgelegter Betrag vergütet wird. Freelancer haben hingegen flexible Arbeitszeiten und können ihre Stunden an die Projektanforderungen anpassen. Es werden nur die produktiv gearbeiteten Stunden abgerechnet.
Ein gesunder Mix aus festen Mitarbeitern und Freelancern ist in vielen Unternehmen optimal. Freelancer können Projekte oft kostengünstiger umsetzen als ihre festangestellten Kollegen, insbesondere wenn Unternehmen das "value for money" genau beachten.
Angenommen, ein Unternehmen startet ein neues Projekt im zeitlichen Umfang von einem Jahr und braucht dafür einen Projektmanager. Die Personalabteilung kann entweder einen Manager in Vollzeit einstellen oder einen Freelancer beauftragen.
Unsere Infografik veranschaulicht einen Vergleich der anfallenden Kosten..